Was soll mit dem Bahnhofsgebäude geschehen?

Nun scheint es klar zu sein – das Bahnhofsgebäude bleibt in Zweibrücker Hand. Entweder geht es an einen privaten Zweibrücker Investor oder an die Gewobau.

Das ist eine gute Nachricht.

Am wahrscheinlichsten ist, dass die Gewobau das Gebäude erwirbt. Ob das zögerliche Handeln der Stadtspitze den Kauf verteuert, ist eine offene Frage.

Die Frage, die jetzt beantwortet werden muss: Was hat man mit dem Bahnhof vor? Wie soll die Zukunft des Bahnhofs aussehen?

Bei den Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern, ob an den Infoständen oder den Haustüren, ist dies ein Thema, welches neben dem Erwerb die Bürger zum Thema Bahnhof am meisten beschäftigt. Neben dem für und wider über den Erhalt der Bahnhofshalle als solche wird die Frage gestellt, was man in den Räumlichkeiten ansiedeln kann – und da gibt es einige Vorschläge.

Eine Ansiedlung respektive Umsiedlung, die geprüft werden muss, ist ein möglicher Umzug der Post aus der Rosengartenstraße ins Bahnhofsgebäude.

Die damalige Entscheidung von der alten Post in das aktuelle Gebäude zu ziehen, hat zu massiven verkehrstechnischen Problemen geführt. In Gesprächen mit der Deutschen Post(bank) sollte diese Option ernsthaft und zielgerichtet geprüft werden.

Der Umzug würde für die Stadt vielfältige Vorteile mit sich bringen:ausreichende Verfügbarkeit von Parkplätzen, bessere Anliefer- und Abholmöglichkeiten von Paketen, Reduzierung des Verkehrsaufkommens in der Rosengartenstraße, Verbesserung der Parkplatzsituation am Ärztehaus, Reduzierung der Wahrscheinlichkeit, dass Fahrzeuge den Hallplatz als Wendehammer benutzen.

In Gesprächen mit der Deutschen Post(bank) würde ich mich als Oberbürgermeister für eine solche Lösung einsetzen.